Inhalt: Erster Band eines unglaublich intensiven Fantasy-Epos um eine junge Frau, die mutig herauszufinden versucht, was hinter ihrer arrangierten Verlobung steht. Aus Liebe heiraten, das wünscht sich jede Frau. Doch eine Ehe aus Strategie und Kalkül einzugehen, mit einem Mann, den man zuvor nie gesehen hat und dann auch noch mit einem Mann vom Pol, das hat sich Ophelia nun absolut gar nicht gewünscht. Dabei will sie überhaupt nicht heiraten. Und nun ist sie auf dem Weg in die Heimat ihres zukünftigen Mannes, der sie äußerst herablassend behandelt und ihr so kühl gegenübertritt, als wäre er selbst nicht an dieser Verbindung interessiert. Zudem wird ihr Zuhause auf einer Arche sein, deren unwirtliche Umgebung mit eisigen Temperaturen mehr als abschreckend ist. Doch Ophelia fügt sich in ihr Schicksal. Hätte sie das auch getan, wenn sie gewusst hätte, was sie alles erleiden und erdulden muss? Hätte sie sich nicht mehr gewehrt bei ihrer Abreise aus ihrer heilen Welt, wenn sie erahnt hätte, wie sehr ihr Leben in Gefahr sein wird? Mit ihrer besonderen Fähigkeit, durch Spiegel zu gehen und damit Räume und Distanzen zu überwinden, hofft sie, der Strategie hinter ihrer Verlobung auf die Schliche zu kommen... - Fantasy pur und vom Feinsten: ein wahrliches Meisterwerk, das den Leser hineinnimmt in detailreiche Szenarien, inspirierende Charaktere und spannungsgeladene Handlungssequenzen. Man kann gar nicht so schnell lesen, wie sich die Vorgänge überschlagen und ist dankbar für die besonnenen inneren Monologe der Heldin. Ophelia verkörpert den Schatz, der hinter dem Unscheinbaren zu suchen und finden ist, denn die Protagonistin wird im Laufe des Lesens mehr und mehr ihrer anfänglichen, unscheinbaren Schutzhülle enttarnt und als mutige junge Frau erlebt.
Aus dem Franz. von Amelie Thoma Schlagworte:fantasy Systematik: J Umfang: 535 S. Standort: J Dabos ISBN: 978-3-458-17792-0
Inhalt: Je länger Ophelia sich in ihrer neuen Heimat, dem Pol, befindet, desto mehr wünscht sie sich in die Sicherheit ihrer Heimatarche zurück. Begrüßt mit der Drohung, die Tage bis zu ihrer Heirat mit Herrn Thorn wohl nicht zu überleben, muss sie Strategien entwickeln, die ihr das Überleben sichern. So bleibt sie zunächst für die Bewohner des Himmelspalastes von Familiengeist Faruk, dem Urahn und gefürchteten Oberhaupt des Pols, unsichtbar und taucht unter. Doch Faruk drängt sie in die Aufgabe der Vize-Erzählerin, was sie der Beobachtung und den Intrigen des gesamten Hofes aussetzt. Zudem wird die Rolle, die sie in der inszenierten Hochzeit mit Thorn spielt, immer verworrener. Für Thorn scheint Ophelia nur ein Werkzeug zu sein, das ihm hilft, seine eigenen Interessen durchzusetzen. Und dennoch wird sie aus einzelnen Verhaltensweisen ihres zukünftigen Ehemannes nicht schlau. Geht sein Beschützerinstinkt über die vertragliche Regelung ihrer Heirat hinaus? - Der zweite Band erfüllt voll und ganz die Erwartungen, die Christelle Dabos mit Band 1 von "Die Spiegelreisende" (BP/mp 19/642) dem Leser mit auf den Weg gegeben hat. Zentral bleibt, eingebunden in die Handlungen im Mondscheinpalst, die Entwicklung der Protagonistin. Erahnte man schon am Ende des ersten Bandes das enorme Potential der Hauptfigur Ophelia, so entwickelt Dabos auf spannende und detailverliebte Weise Ophelia zur führenden Person im Buch. Der sprühende Ideenreichtum in der Ausgestaltung einzelner Szenen und Bilder zeigt das, was Dabos am Ende ihres Buches an den Leser schreibt: "Ich habe in diese Geschichte all meine Gefühle einfließen lassen, um sie zum Leben zu erwecken..." (S. 613). Die Umsetzung ist ihr wahrlich gelungen. Freuen wir uns auf den nächsten Band! (Übers.: Amelie Thoma)
Aus dem Franz. übers. Schlagworte:fantasy Systematik: J Umfang: 613 S., Ill. Standort: J Dabos ISBN: 978-3-458-17826-2
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