Inhalt: Kann die Liebe alle Äußerlichkeiten ignorieren? Rhiannons Beziehung zu ihrem Freund Justin ist alles andere als zufriedenstellend, auch wenn sie sich ihre Probleme selbst nicht eingestehen kann. Obwohl jedes falsche Wort Justin zur Weißglut treibt und er sie in der Schule oft kaum beachtet, hält Rhiannon dennoch zu ihm, bis sie eines Tages auf "A." trifft. "A." wacht jeden Morgen im Körper eines anderen jungen Menschen auf und verbringt den Tag im Leben dieser Person, mal als Junge, mal als Mädchen. Bereits nach kurzer Zeit gesteht "A.", dass er/sie sich zutiefst in Rhiannon verliebt hat und gerne eine gemeinsame Zukunft planen würde. Zwar spürt Rhiannon eine tiefe Verbindung zu "A." und fühlt sich zu seiner/ihrer liebevollen Persönlichkeit hingezogen, doch sie zögert, Justin zu verlassen und sich auf eine scheinbar so komplizierte Beziehung einzulassen. - Nachdem der amerikanische Autor bereits 2015 mit "Letztendlich sind wir dem Universum egal" (BP/mp 14/498) den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt, erzählt die Fortsetzung die Geschichte nun aus Rhiannons statt aus "A.s" Perspektive. Dabei fragt der Jugendroman nach der Essenz der Liebe und versucht zu erforschen, inwieweit man sich dem Einfluss von Äußerlichkeiten (im Extremfall bis hin zum Geschlecht) entziehen und den Menschen hinter der Fassade lieben kann. Sehr faszinierend und einsichtsreich, breit zu empfehlen auch ohne den ersten Band. (Übers.: Martina Tichy)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:fantasy Systematik: J Umfang: 383 S. Standort: J Levit ISBN: 978-3-8414-2240-8
Inhalt: Ein junger Mann, der schicksalhaft jeden Tag in einem anderen Körper verbringen muss, verliebt sich und sehnt sich nach Beständigkeit. A. ist die Initiale des 16-jährigen Protagonisten, dessen Existenz mehr als ungewöhnlich ist. Seit seiner Geburt verbringt er jeden Tag seines Lebens im Körper eines anderen Menschen gleichen Alters, dessen Leben er für 24 Stunden übernimmt. Er kann diesen täglichen Wechsel nicht beeinflussen, ist mal Junge, mal Mädchen, mal sportlich und stark, mal schwach und verletzlich, erlebt liebevolle Familien genauso wie schwierige Lebensverhältnisse und kaputte Existenzen. Weil A. es nicht anders kennt, vermisst er nichts, hat sich an das unstete Leben gewöhnt und folgt einigen Regeln, um das Leben seiner Gastkörper so wenig wie möglich zu beeinflussen. Doch dann lernt er eines Tages ein Mädchen kennen und erlebt mit ihr einen bezaubernden Tag. Die Begegnung bringt all seine Routinen völlig durcheinander. Er setzt alles daran, sie wiederzusehen, wagt sich in immer anderen Identitäten immer wieder in ihre Nähe und überzeugt sie schließlich sogar von seiner ungewöhnlichen Existenz. Doch wie kann die immer tiefer werdende Liebe der beiden jungen Menschen Bestand haben, wenn die äußeren Bedingungen alle Voraussetzungen für eine auf Dauer angelegte Beziehung unmöglich machen? - Der Autor konfrontiert seine Leser mit einem faszinierenden Plot, der jeden dazu zwingt, die Themen dieses Romans aus einem gänzlich ungewohnten Blickwinkel zu betrachten. Freundschaft und Liebe, die Sehnsucht nach Geborgenheit und Beständigkeit und vor allem die Freiheit, den eigenen Lebensweg jederzeit selbst wählen zu können, all das bekommt aus der Perspektive dieses von Levithan so einfühlsam beschriebenen ungewollt rastlosen und absolut einsamen "Körperreisenden" eine ganz neue Wertigkeit. Wer sich auf diese mehr als ungewöhnliche Geschichte mit ihrem überraschenden und sehr überzeugenden Ende einlässt, wird mit einem aufregenden "Kopfabenteuer" belohnt, das man nicht so schnell vergisst. (Übers.: Martina Tichy)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:fantasy Systematik: J Umfang: 397 S. Standort: J Levit ISBN: 978-3-8414-2219-4
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