Inhalt: Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.
Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit - von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.
Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt. Systematik: SL Umfang: 288 S. Standort: SL Seeth ISBN: 978-3-546-10032-8
Inhalt: Der Komponist Gustav Mahler blickt auf seiner letzten Überfahrt von New York nach Europa auf sein Leben zurück. Auf seiner letzten Überfahrt von New York nach Europa sitzt der sterbenskranke Komponist Gustav Mahler einsam an Deck und versucht, sich mit seinem nahenden Tod abzufinden. Er führt existenzielle Selbstgespräche, die einzig durchbrochen werden von den besorgten Fragen eines Schiffsjungen, und hadert in episodischen Rückblicken mit seinem Leben. So erinnert er sich an Demütigungen, die er erlitten hat, weil er Jude war und zum Katholizismus konvertierte, oder an Tragödien, wie an den frühen Tod seiner Tochter Maria. Seine Gedanken schweifen ab und er entsinnt sich an die schönen Sommer in den Bergen bei Toblach oder die grandiosen Triumphe als Dirigent und Komponist an den berühmten Opernhäusern von Wien und New York. Die gescheiterte Ehe mit seiner großen Liebe Alma, die ihm immer wieder vorwirft, dass er zu viel arbeitet und keine Zeit für seine Familie hat, lässt er auch Revue passieren. - Robert Seethaler widmet sich diesmal nicht unauffälligen Randfiguren, sondern dem berühmten Musiker Gustav Mahler und dessen Leben. Im Angesicht des Todes lässt er ihn mit Verzweiflung, Schmerzen und Sehnsucht auf die menschliche Existenz zurückblicken, ohne eine Biografie Mahlers erstellen zu wollen. Er konzentriert sich dabei auf den Privatmensch Mahler und verzichtet auf das große Thema seiner Musik. Wieder einmal versteht es Seethaler, die Leser/-innen durch die Leichtigkeit seiner Sprache und die strukturierte Ausdrucksweise in seinen Bann zu ziehen Systematik: SL Umfang: 125 S. Standort: SL Seeth ISBN: 978-3-446-26788-6
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