Inhalt: Claude, ein von den Eltern alleingelassener 13-Jähriger, findet Halt bei einem befreundeten Taxifahrer. Alles andere als gewöhnlich ist das Leben des 13-jährigen Claude. Seine Welt bricht auseinander, als die Mutter eine Beziehung mit einem peruanischen Straßensänger eingeht und die Wohnung in zwei Zonen geteilt wird. Der kleine Bruder bleibt bei der Mutter, Claude lebt mit dem Vater zusammen, bis dieser eine junge Studentin kennenlernt und mit ihr eine neue Familie gründet. Die Eltern ziehen aus und lassen Claude allein in der Wohnung zurück. Auf der schmerzlichen Suche nach einem "Nest" findet er in dem an Multipler Sklerose erkrankten Taxifahrer Dirko eine neue Bezugsperson. In der Schule verliebt er sich in Mirko, die ihm als Lösung für seine Verlassenheit die Gründung einer eigenen Familie vorschlägt. Es sind am Ende viele Verluste, die Claude verkraften muss und die ihn auf den schmerzlichen Weg zu sich selbst drängen. Der anrührende Roman handelt in Wien, die Aktualität wird durch eingeflochtene gegenwartsnahe, gesellschaftspolitische Äußerungen deutlich. Überdeutlich wird die Verantwortungslosigkeit der Eltern vermittelt, die ihren Sohn leichtfertig und egoistisch mit seiner Wut und Trauer alleine lassen. Haltlosigkeit und Verunsicherung verdichten sich in nahezu unglaublichen Vorfällen, bis sich Claude auf den schweren Weg zu sich selbst begibt. Ein wunderbares Buch, das viel Stoff zum Nachdenken bietet und dem man viele Leser wünscht. Systematik: SL Umfang: 221 S. Standort: SL Sterm ISBN: 978-3-498-06438-9
Inhalt: Fast ihr ganzes Leben hat Erika Freeman in New York verbracht, dann sitzt sie eines Abends in der Talkshow von Dirk Stermann, «Willkommen, Österreich», und verzaubert ihren Gastgeber und die Nation. Im hohen Alter lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt Wien, jeden Mittwoch kommt Dirk sie nun besuchen, um sich mit ihr bei Kipferln und Melange über Gott und die Welt zu plaudern, und aus diesem erzählten Jahrhundertleben einen so amüsanten wie bewegenden Roman zu machen
Geboren 1927, ist Erika mit 12 Jahren vor den Nazis nach New York geflohen. Sie wächst in einem Waisenhaus auf, hat Anteil an der Gründung Israels und wird nach dem Studium Psychoanalytikerin; ganz auf sich gestellt, ihre Mutter hat den Krieg nicht überlebt. Ihr Vater, vermeintlich im KZ gestorben, glaubt seinerseits, als Einziger der Familie überlebt zu haben, bis er mitten auf dem Broadway seinen Bruder trifft. Als Therapeutin ist Erika bald eine Berühmtheit, die Riege ihrer berühmten Patienten reicht v on Washington bis Hollywood. Nun, mit 95, ist sie wieder Österreicherin geworden, residiert im berühmten Hotel Imperial, wo einst Hitler nächtigte, und wenn man sie fragt, wie es ihr geht, sagt sie: «Gut. Wenn nicht heute, dann morgen.» Schlagworte:Freeman, Erika, Nationalsozialismus, Psychoanalyse Systematik: Biografien Umfang: 256 S. Standort: Biografien Free ISBN: 978-3-498-00374-6
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